DEATH AWARENESS CAFE

Zum Grand Opening am 22. März um 19:00 Uhr tritt die Band DEATH AWARENESS CAFE um 20:30 Uhr auf.

“I’m Optimistic about Nothing”. Dieses Zitat stammt aus einem Interview von Francis Bacon in The South Bank Show von 1985 und ist titelgebend für das erste Album der Band und ihrer Performance in der Kestner Gesellschaft. Inspiriert von den Gemälden Bacons wie auch von den Schriften von William S. Burroughs, Anna Kavan und Antonin Artaud, bewegt sich ihre Musik zwischen Noise, Post-Industrial, und Death Pop und kreiert akustisch ein unbehagliches Portrait einer Gesellschaft.

Death Awareness Cafe wurde von James Main (Text/Gesang) und David Wallraf (Maschinen) 2023 gegründet.

James Main, ist ein schottischer Künstler. Er hat über Jahre als James Jeanette die Kultur- und Clubszene in London geprägt. Main war Teil der von ihm, Stewart McKenzie und Jacob Shaw 2014 gegründeten, transgressiven Band Wild Daughter, mit der er aufsehenerregende Auftritte u.a. im ICA, London, hatte. Neben Death Awareness Cafe ist er heute Teil weiterer musikalischer Projekte wie Itchy Spots und seiner Soloarbeit i.u.r.a.n.u.s, deren Hauptthema die Manipulation von Identität ist. Er lebt und arbeitet in Berlin.

David Wallraf ist ein deutscher Noise-Musiker und Theoretiker. Er studierte systematische Musikwissenschaften an der Universität Hamburg und zeitbezogene Medien an der Hochschule für bildende Künste Hamburg, wo er 2019 zu Noise promovierte. Seit 2016 kuratiert er das Noisexistance-Festival in der Kulturfabrik Kampnagel. Wallraf hält Vorlesungen über Machtstrukturen in der Musik, Geräuschtheorie, Klangkunst/-studien und der Politik des Hörens. In seinen Audioarbeiten erforscht er die alptraumhaften Unterströmungen des zeitgenössischen Kapitalismus. Im Jahr 2021 veröffentlichte er das Buch Grenzen des Hörens - Noise und die Akustik des Politischen, Transkript Verlag. Er lebt und arbeitet in Hamburg.

https://deathawarenesscafe.bandcamp.com/album/optimistic-about-nothing

Kurator: Robert Knoke