Ausstellung
Teresa Burga | Aleatory Structures
1. Dez. 2018 - 3. Feb. 2019
Mit der Ausstellung »Aleatory Structures« zeigt die Kestner Gesellschaft eine umfangreiche Überblicksausstellung der südamerikanischen Künstlerin Teresa Burga (*1935 in Iquitos, Peru) mit rund 130 Werken. Erstmals in Deutschland werden in diesem Umfang die letzten 50 Jahre ihres künstlerischen Schaffens vorgestellt. Burgas Lebenswerk ist von einer außergewöhnlichen Vielfalt gekennzeichnet, es umfasst Gemälde, Objekte der Pop Art, Skulpturen, kybernetische Installationen und Zeichnungen. Ihre Arbeit ist darüber hinaus in allen Schaffensphasen von einer analytischen Herangehensweise geprägt, die sich beispielsweise in der Verwendung von mathematischen Modellen und Diagrammen ausdrückt, anhand derer sie traditionelle Geschlechterrollen und künstlerische Autorschaft gleichermaßen dekonstruiert. Obwohl Burga ihrer Zeit häufig voraus war, wurde sie vielfach übersehen. Nach der Einzelausstellung 2011 im Württembergischen Kunstverein möchte die Retrospektive auch dazu beitragen, die Künstlerin zwischen Positionen ihrer Generation wie Martha Rosler oder Hanne Darboven im kunsthistorischen Kanon endgültig zu verankern.