Künstlergespräch So 11. Mai 2025, 12 Uhr

Artist Talk

Som Supaparinya, Prof. Dr. Philippa Lovatt, Natalie Keppler, Alexander Wilmschen

Englisch

Som Supaparinya, Foto: Andre Germar

Im Rahmen der ersten institutionellen Einzelausstellung The Rivers They Don’t See von Som Supaparinya erörtern die Expert:innen Prof. Dr. Philippa Lovatt (Dozentin, University of St Andrews), Natalie Keppler (Kuratorin, daadgalerie) und Alexander Wilmschen (Kurator und Interimsdirektor) gemeinsam mit der Künstlerin ökologische und sozialpolitische Fragestellungen in Bezug auf Supaparinays Schaffen.

Zu Beginn des Artist Talks wird Supaparinyas Videoarbeit Two Sides of the Moon (2021) gezeigt.

Lovatt veröffentlichte in diesem Jahr die Publikation Collapsing Clouds Form Stars: a continuum of resistance in the video works of Som Supaparinya (2025) , die im Rahmen einer Mini-Retrospektive in der Gallery VER, Bangkok, entstand.

The Rivers They Don’t See wird in Kooperation mit dem Berliner Künstlerprogramm des DAAD präsentiert.

Som Supaparinya ist eine multidisziplinär arbeitende Künstlerin, deren Werke sich mit Sozialgeschichte, ökologischen Strukturen und kolonialen Kontinuitäten in Südostasien auseinandersetzen. Ihre dokumentarisch-experimentelle Praxis umfasst Installation, Fotografie, Film und gefundene Objekte. Supaparinya studierte Bildende Kunst an der Chiang Mai Universität sowie Medienkunst an der Hochschule für Grafik und Buchkunst in Leipzig. Die Künstlerin lebt und arbeitet in Chiang Mai, Thailand.

Philippa Lovatt ist Dozentin für Filmwissenschaft an der University of St Andrews. In ihrer Forschung beschäftigt sie sich mit Klang, Ökokritik, künstlerischem Bewegtbild sowie mit Filmkulturen Südostasiens. Derzeit arbeitet sie an zwei Buchprojekten zu diesen Themen. Das erste ist das gemeinsam mit Jasmine Nadua Trice (UCLA) verfasstes Werk Practices of Futurity: Spatial Transformation and Southeast Asian Film Cultures . Das zweite ist Reverberant Histories: Expanded Listening in Southeast Asian Artists’ Film . Lovatt hat ihre Forschung u. a. in Fachzeitschriften wie Screen, JCMS, Southeast of Now: Directions in Contemporary and Modern Art in Asian veröffentlicht.

Natalie Keppler ist Kuratorin, Programmdramaturgin und Autorin für performative, visuelle und diskursive Künste in Berlin. Als Teil des Teams des Berliner Künstlerprogramm des DAAD hat sie multidisziplinäre Festivals ko-kuratiert und ist seit April 2024 zusammen mit Agnieszka Roguski die Künstlerische Leitung des kommunalen Ausstellungsorts KUNST RAUM MITTE in Berlin. Natalie Keppler lebt und arbeitet in Berlin.

Alexander Wilmschen ist Interimsdirektor und Kurator in der Kestner Gesellschaft. Er studierte Kunstgeschichte und Philosophie sowie Art History in Global Context in Düsseldorf und Berlin. Seit 2022 realisiert er Gruppen- und Einzelausstellungen u. a. mit Rebecca Ackroyd, Tracey Emin, Klára Hosnedlová und Anna K.E. Alexander Wilmschen lebt und arbeitet in Hannover und Berlin.


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