Vortrag Do 18. Jan. 2024, 18.30 Uhr

Tracey Emin, Strangeland

Lesung "Fatherland", mit Viktoria Miknevich, Schauspiel Hannover

In ihrer Autobiografie Strangeland erzählt die britische Künstlerin Tracey Emin von ihrer Kindheit, dem Kampf ihrer alleinerziehenden Mutter gegen die Armut, von Magersucht und sexuellem Missbrauch. Als Tochter einer Britin und eines türkisch-zypriotischen Vaters wächst sie mit ihrem Zwillingsbruder in Margate, einer trostlosen, heruntergekommenen Küstenstadt auf. Bricht vorzeitig die Schule ab, stürzt sich in zahlreiche Affären und wird zu einer der einflussreichsten britischen Künstlerinnen der Gegenwart.

„Motherland“, „Fatherland“ und „Traceyland“ sind die drei Stationen ihrer Selbstrecherche, die 2005 im Original und in überarbeiteter und ergänzender Version 2009 in deutsch erschienen ist. Radikal und offen und bisweilen selbstironisch führt sie uns in das „seltsame Land“ ihrer Existenz, eine radikale, zarte und mutige Literatur.

Die Lesung „Traceyland“ ist für Februar 2024 geplant.

Viktoria Miknevich, geboren und aufgewachsen in Minsk, Belarus. Sie absolvierte ihre Schauspielausbildung an der Hochschule für Musik und darstellende Kunst in Stuttgart und war am Staatstheater Stuttgart, am Nationaltheater Mannheim, Staatsschauspiel Dresden und zuletzt am Schauspiel Hannover in zahlreichen Bühnenrollen zu erleben. Darüber hinaus war Viktoria Miknevich für Hörspiel- und Feature-Produktionen beim SWR und NDR tätig und wirkte in verschiedenen Filmproduktionen mit. Mit ihrer Rolle in "Vater unser" war sie für den Deutschen Theaterpreis DER FAUST 2022 in der Kategorie „Darsteller:in für junges Publikum“ nominiert und beim 39. Heidelberger Stückemarkt als Teil des Ensembles in der Kategorie "Jugendstückepreis" ausgezeichnet.


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