Vortrag Di 25. Juni 2024, 18.00 Uhr

QUO VADIS, Kestner Gesellschaft?

Die Identität und Rolle der Kunstinstitutionen in der Gesellschaft

Über den Körper und den Geist von Kunstinstitutionen, oder wem Kunstinstitutionen gehören und wie sie Autonomie, Unabhängigkeit und Relevanz ausüben können

Mit der Teilnahme von Prof. Dr. Stephan Berg, Direktor des Kunstmuseum Bonn, Meike Behm, Direktorin der Kunsthalle Lingen und Vorsitzende der ADKV und Janneke de Vries, Direktorin des Weserburg Museum für moderne Kunst Bremen wird versucht die Identität und Rolle der Kunstinstitutionen in der Gesellschaft aufzuschlüsseln. Außerdem wird die Veranstaltung mit der Teilnahme eines Kunstwerks "Utopian Institutions" (2022 - laufend) von Anika Joyce Sadiq als besonderem "Gast" sein. Dies ist die erste von drei Veranstaltungen der Reihe QUO VADIS, Kestner Gesellschaft?.

Stephan Berg (geb. 1959 in Freiburg im Breisgau) studierte Germanistik, Anglistik und Geschichte an den Universitäten und promovierte im Fachbereich Germanistik. Von 1990 bis 2000 war er Direktor des Kunstvereins Freiburg, anschließend von 2001 bis 2008 Direktor des Kunstvereins Hannover. Seit 2004 ist er Honorarprofessor an der Hochschule der Künste in Braunschweig. Seit 2008 wirkt er als Intendant des Kunstmuseums Bonn. Stephan Berg hat zahlreiche Ausstellungen organisiert und Publikationen zur Gegenwartskunst verfasst.

Meike Behm (geb. 1966 in Mölln)war von 1995 bis 2008 Kuratorin des Ausstellungsraums rraum erst in Frankfurt am Main, dann in Hamburg. 2006 bis 2008 war sie Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Kunstverein in Hamburg, seit 2009 ist sie Direktorin der Kunsthalle Lingen und seit 2014 Vorsitzende der Arbeitsgemeinschaft Deutscher Kunstvereine in Berlin. Sie lebt und arbeitet in Lingen (Ems).

Janneke de Vries (geb. 1968) ist eine deutsche Kuratorin, Kritikerin, Autorin und Dozentin. Seit Oktober 2018 ist sie Direktorin der Weserburg Museum für moderne Kunst. Davor leitete sie die GAK Gesellschaft für Aktuelle Kunst Bremen und den Kunstverein Braunschweig. Sie war Chefredakteurin eines regionalen Kunstmagazins in Frankfurt/Main und arbeitet als freie Kritikerin für verschiedene Kunstmagazine und Tageszeitungen. Neben ihrer Ausstellungstätigkeit veröffentlicht sie regelmäßig Texte zur internationalen zeitgenössischen Kunst und hält universitäre Lehrveranstaltungen.

Anike Joyce Sadiq (geb. 1985 in Heidelberg) lebt und arbeitet in Stuttgart und Berlin. Sie studierte an der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste Stuttgart Bildende Kunst bei Birgit Brenner sowie Intermediales Gestalten bei Discoteca Flaming Star. In ihrer Praxis lotet die Künstlerin die Beziehungen zwischen dem Erbe relationaler Ästhetik und postkolonialer Theorie aus. Dazu bedient sie sich der Medien Video, Fotografie und Performance. Ihre intermedialen Bühnenräume stellen Realitäten und Inszenierungen gleichzeitig her und geben so Anlass, Konzepte von Autor:innenschaft, Authentizität, Kommunikation und Identität neu zu befragen.


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