Performance Fr 28. Feb. 2025, 18.00 Uhr

Lecture Performance: „Of Journeys and Journals“

Mit Jeanne-Ange Wagne

Verschoben

Jeanne-Ange Wagne, Foto: Mayar Attia

Künstler:innenjournals, Künstler:innentagebücher – sie sind Synonyme für eine Öffnung, die die künstlerische Praxis erweitert. Eine Öffnung, die es uns ermöglicht, fast unmittelbar die Verbindungen, Bahnen und Wege zwischen dem in materielle Erzeugnisse mündenden künstlerischen Schaffen und den die Künstler:innen antreibenden Gedankengängen, Überlegungen und Ideen nachzuvollziehen.

Mit BloodLetter reiht sich Monilola Olayemi Ilupeju in eine Art Genealogie ein, die bedeutende Künstler:innen der letzten zwei Jahrhunderte westlicher Kunstgeschichte wie Janice Lowry, Jack Whitten, Keith Haring, Frida Kahlo, Sonja Sekula, Edvard Munch umfasst und sich mindestens bis Leonardo da Vinci zurückverfolgen lässt.

Das Künstler:innentagebuch ganz zwanglos und oft rahmenübergreifend irgendwo zwischen Literatur, Versuchsprotokoll, Notizbuch und Künstler:innenbuch verankert, gründet nicht auf Fremdinterpretation oder externer Nacherzählung – es eignet sich gerade deshalb für eine freie und unverbindliche Analyse des Oeuvres von Künstler:innen. Die Lecture Performance Of Journeys and Journals möchte Beobachtungen über die in den Künstler:innentagebüchern von Kahlo, Whitten, Haring und Lowry festgehaltenen Beobachtungen an- und dann vorstellen, und dient als Einladung gemeinsam den von den Künstler:innen skizzierten und beschrittenen Wegen nachzugehen und damit in deren jeweiligen Gedankenwelten einzutauchen.

In deutscher Sprache, mit englischen Texten und (freien) deutschen Übersetzungen bzw. Untertitelungen.

Jeanne-Ange Wagne ist kreativ-schaffende Kunsthistorikerin, Wissensvermittlerin sowie Eventkoordinatorin und -moderatorin, die sich künstlerisch-forschend mit Erinnerung, kolonialer Provenienzforschung und Trendzyklen in Kunst, Kultur und Mode auseinandersetzt.

Sie moderiert, konzipiert und veröffentlicht regelmäßig kritische Vermittlungsformate, künstlerische Interventionen und Kurztexte für Kultur- und Kunstinstitutionen, zuletzt für C/O Berlin, Creamcake Berlin, Goethe Institut Kamerun x Musée National Yaoundé, SAVVY Contemporary: The Laboratory of Form-Ideas, Brücke-Museum und KW Institute for Contemporary Art. Zudem arbeitete sie bis Oktober 2023 für den deutschen Zweig des transnationalen Forschungsprojekts The Restitution of Knowledge, angesiedelt am Fachgebiet Kunstgeschichte der Moderne der Technischen Universität Berlin unter der Leitung der Kunsthistorikerin Prof. Dr. Bénédicte Savoy, wo sie 2022 und 2023 die Veranstaltungsreihe KuK-Tuesdays: Dislocation co-kuratierte und koordinierte.


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