Lady Diana was killed by Migros
mit Joshua Amissah

Anlässlich der zweiten Laufzeit von Passage ll. Disruptive Kontinua richtet Joshua Amissah den Blick auf bestehende Machtdynamiken, Repräsentation und Identitätsverhandlungen im Kunstbetrieb. In seinem Vortrag hinterfragt Amissah die Wirkmacht etablierter Ausstellungsformate und stellt ihnen alternative Räume wie Off-Spaces und digitale Plattformen gegenüber, die neue Formen des Austauschs und der Teilhabe ermöglichen.
Joshua Amissah (geb. 1995, Schweiz) ist Künstler, Autor und Kurator. Seine Praxis befasst sich mit Repräsentation, Identität und Machtstrukturen in der visuellen Kultur. Er studierte an der Zürcher Hochschule der Künste. Sein Debüt-Fotobuch BLACK MASCULINITIES (Hatje Cantz, 2023) wurde mit dem ZHdK Promotion Award ausgezeichnet und für den Swiss Design Award nominiert. Amissah war Digital Editor der documenta fifteen, kuratierte 2020 die Ausstellung Black Art Matters und war von 2019 bis 2025 Mitkurator der photoSCHWEIZ. Er ist zudem Mitgründer des Offspace-Kollektivs bild8005. Im Jahr 2024 wurde Amissah für den Art Directors Club Germany nominiert und entwickelte GAZE CONTEMPORARY, eine digitale Plattform zur Förderung aufstrebender Künstler:innen mit Fokus auf queere und postmigrantische Perspektiven. Er beriet das Aargauer Kunsthaus zu Diversität und Repräsentation und ist als Gastdozent an verschiedenen Universitäten tätig.