Artist Talk
mit Klára Hosnedlová

Klára Hosnedlová. Hinauf und Zurück
Künstlerinnengespräch mit Klára Hosnedlová und den Kuratoren der Ausstellung Klára Hosnedlová. To Infinity, Adam Budak und Alexander Wilmschen.
Ein Gespräch über die skurrile Romantik unserer Träume von der Unendlichkeit und der Zeit, illusionäre Tiefe und allgegenwärtige Oberfläche, Haut und Metamorphose, Post-Körper in der Wiedergeburt, schräge Spiegel des humanoiden Selbst und die Wolken undurchsichtiger Materie, Brutkästen körperlicher Poesie und ein voyeuristischer Blick, die Ökologie der Intimität und ein klaustrophobischer Schoß der Überbelichtung, Androgynie und Queerness, unbestimmte Momente der Zukunft und eine postindustrielle, dystopische Welt am Rande der Erschöpfung, schamanistische Riten der Erneuerung und Erlösung, eine mögliche und notwendige neue Genese des Post-Menschlichen und der Post-Natur, eine post-feminine Subjektivität, offen und nomadisch, eine befreiende Praxis der Nonkonformität, unsere Verletzlichkeit, Fürsorge und bedingungslose Liebe...
Klára Hosnedlová, 1990 in Uherské Hradiště, Tschechien geboren, studierte an der Academy of Fine Arts Prague (2009–2016) und promoviert derzeit an der Faculty of Fine Arts, Brno University of Technology. Sie lebt und arbeitet in Berlin.
Ihre Arbeiten wurden in zahlreichen Gruppenausstellungen gezeigt, u. a. im X Museum, Peking (2022); Art Basel Parcours, Basel (2021); Meyer Kainer, Wien (2021); Baltic Triennial 14: The Endless Frontier, Vilnius (2021); 54. October Salon, Belgrad Biennale (2021); 7. Athens Biennale (2021); Kraupa-Tuskany Zeidler, Berlin (2020); Berghain, Berlin (2020); Fondation Cartier, Paris (2019); Nationaltheater Prag (2018); Villa Tugendhat, Brünn/Brno (2017); hunt kastner, Prag (2016); und die Nationalgalerie, Prag (2015). In jüngster Vergangenheit nahm sie an der 16. Biennale Lyon (2022) teil.